Der renommierte deutsche Content Creator Gronkh hat kürzlich in einem Livestream Ausschnitt seine Bedenken über die zukünftige Entwicklung der Gamescom, einer der weltweit größten Videospiel- und Entertainment-Messen, geäußert. Gronkh, der selbst zu den bekanntesten Content Creatorn in Deutschland gehört, äußerte seine Sorgen hinsichtlich der jüngsten Entwicklungen auf der Messe.
Content-Creator und Influencer dominieren die Gamescom
Ein Hauptanliegen von Gronkh ist die immer stärkere Präsenz von Content-Creatorn und Influencern auf der Gamescom, die oft wenig bis gar keinen Bezug zu Videospielen haben. Er berichtete von Besuchern, die stundenlang vor der Redbull Lounge auf die Gelegenheit warteten, ihre Lieblings-Influencer zu treffen. Dies führte sogar zu Vorfällen, bei denen Objekte gegen die Scheiben der Lounge geworfen wurden, wenn keine Content-Creator auf der Bühne waren.
Eine neue Idee: Gronkh erwägt „Meet & Greet“ Events für seine Fans
Gronkh lobte hingegen seine eigene Community für ihre respektvolle und freundliche Interaktion miteinander während der Wartezeit. Diese vertrieben sich die Zeit mit Gesprächen, Uno-Spielen und gemeinsamem Singen.
Mangelnde Präsenz von Publishern und Indie-Entwicklern
Ein weiterer Kritikpunkt von Gronkh betrifft die abnehmende Präsenz von Publishern auf der Gamescom. In diesem Jahr wurden Stände von Unternehmen wie Netflix und Disney+ gesichtet, die hauptsächlich ihre Serien und Filme bewarben, während der Gaming-Bereich von Netflix Games überhaupt nicht vertreten war. Zudem beklagte Gronkh, dass Indie-Entwickler nicht die Erlaubnis haben, ihre Spiele auf der Gamescom zu verkaufen.
Gronkhs Lösungsvorschläge
Gronkh schlägt vor, Content-Creator und Influencer von der Gamescom zu verbannen, da sie seiner Meinung nach nicht zur ursprünglichen Idee der Messe passen. Er macht jedoch deutlich, dass dies nicht gleichbedeutend mit einem Boykott der Gamescom ist. Er liebt Videospiele und Veranstaltungen rund um Videospiele, und die Gamescom hat für ihn einen besonderen Stellenwert.
Eine Ausnahme macht Gronkh für Cosplayer, da diese sich als Videospiel-Charaktere verkleiden und eine eigene Halle auf der Messe haben. Cosplayer gehören aus seiner Sicht zum Gaming und zur Gamescom.
Es bleibt abzuwarten, ob Gronkhs Bedenken in der Zukunft Berücksichtigung finden werden und wie sich die Gamescom in den kommenden Jahren entwickeln wird.
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