Warhaven ist das neuste Spiel aus dem Hause Nexon. Mit Kampfmechaniken angelehnt an For Honor, Chivalry oder Mordhau, bietet das Spiel unterschiedliche Modi für bis zu 24 Spielern gleichzeitig.
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Ein Steam-Nutzer mit dem Namen TonsUhFun hat kürzlich eine alarmierende Entdeckung gemacht, als er das Spiel Warhaven deinstallierte. Nach der Deinstallation blieben Dateien des Anti-Cheat-Systems von Warhaven auf seinem System zurück. Doch das war nicht das Einzige, was den Nutzer besorgt machte.
Das Aufdecken von Grayware
Bei genauerer Untersuchung bemerkte TonsUhFun, dass die zurückgebliebenen Dateien des Anti-Cheat-Systems beim Starten des Spiels eine mysteriöse Datei in den Arbeitsspeicher (Memory) lud. Diese Datei konnte jedoch nach dem Start des Spiels beendet werden. Doch das war noch nicht alles.
Eine Verbindung nach Südkorea
Was die Situation noch beunruhigender machte, war die Tatsache, dass diese Datei eine Verbindung zu einer südkoreanischen IP-Adresse herstellte und Daten übermittelte. Diese Daten wurden zuvor vom System des Nutzers gesammelt. Aber was bedeutet das?
Die Rolle von Cortex XDR
Die Entdeckung wurde mithilfe des Programms „Cortex XDR“ gemacht, entwickelt von Paloalto Networks. Diese Firma ist seit Jahren im Bereich der Netzwerksicherheit tätig und hat umfangreiche Erfahrungen in der Identifizierung und Bekämpfung von Bedrohungen. Das Programm stufte die mysteriöse Datei als „Grayware“ ein.
Grayware und seine Bedrohung
Der Begriff „Grayware“ bezieht sich auf Software, die auf den ersten Blick keine offensichtlich schädlichen Absichten hat. Stattdessen handelt es sich um Anwendungen, die potenziell unerwünschte Aktionen ausführen, Daten ohne Zustimmung des Nutzers sammeln oder auf andere Weise unsicher sind. Grayware liegt irgendwo zwischen legitimer Software und klassischer Malware.
Datenschutz und Cybersicherheit in der Gaming-Welt
Dieser Vorfall wirft nicht nur Fragen zur Integrität des Spiels Warhaven auf, sondern auch zur allgemeinen Sicherheit und zum Datenschutz in der Gaming-Branche. Man weiß nicht, welche Dateien gesammelt werden und ob diese überhaupt für die Funktion des Spiels benötigt werden. Es bleibt abzuwarten, wie Nexon darauf reagiert.
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